Samstag, September 28, 2013

Bericht über die aktuelle Situation der PARANDA und weitere Pläne

Ja, auf einem Schiff gibt es immer etwas zu reparieren und man muss handwerklich begabt sein, erstens sind Mechaniker teuer und zweitens auf hoher See, wenn keiner da ist, muss man das selber reparieren können. Deshalb behaupten alle Segler die man trifft oder Leute die mal ein Segelboot besessen hatten, dass man mit einem eigenen Schiff immer damit beschäftigt ist etwas zu reparieren. Manche behaupten sogar, dass man zufrieden sein muss, wenn man 80% der anstehenden Arbeiten erledigt hat.

Mein Plan ist nach Panama zu segeln und dann dort 1-2-3 Jahre auf den San Blas Inseln bleiben, das ist mein vorläufiges Ziel. Müsst euch mal den Blog von Stefan durchlesen, der ist schon 3 Jahre da unten.abuela_anelio_steffo_klein was mich vor Allem beeindruckt, ist sein Einsatz für die örtliche Bevölkerung, speziell den kleinen Anelio, der schon in jungen Jahren den grauen Star in seinen Augen hat!

Wir und einige Freunde haben für die Behandlung gespendet, aber es erscheint sich Alles doch schwieriger zu zeigen, als man gedacht hat, warum soll es denn anders sein, hier ist ein menschliches Wesen betroffen, wir haben nur technische Probleme mit unseren Schiffen und sind dabei oft schon überfordert! Trotzdem, weiter Stefan mit deinen Bemühungen und viel Erfolg mit der Behandlung.

Zurück zur PARANDA. Welche Reparaturen stehen vor der Weiterfahrt an?

Die Motoren holt Joe, der Mechaniker am Montag zu sich rüber, das hat er zwar auch schon am Freitag versprochen, aber da hat seine jetzige Arbeit länger gedauert, so ist das in der Karibik.

Die eine Sache ist dass ich das Getriebeöl wechseln muss, da mir aber bei einem Motor ziemlich viel Aluminium vom Gehäuse weggefressen ist, siehe Bericht vom Dezember 2012

muss Joe eventuell die Schauben M6 aufbohren und ein neues Gewinde mit M8 schneiden, dürfte nicht so lange dauern. Das andere ist, dass bei beiden Motoren eine Querstange verrostet ist, soweit nicht schlimm das Material ist noch immer dick genug, aber der Rost drückt von Innen auf einen Klappmechanismus, den man zu hoch und runter klappen des Motors benötigt und der mir schon von Anfang an Probleme bereitete, mit viel Schmieren ging es immer wieder aber diesmal sitzt es einfach zu fest. Wie er das löst ist mir noch nicht ganz klar, denn diese verrostete Stange sitz bombenfest. Aber er ist der Mechaniker, er sagte was von einer besonders starken Presse, mit der er das Teil rausdrücken will.

Sicherungen für das Stromnetz, extra Starterbatterie für die Motoren mit entsprechender Trennschaltung stehen auch noch auf dem Plan.

Wenn die Motoren ok sind und wieder schnurren, will ich mit meinem Segelnachbarn Arthur ein paar Probefahrten machen, er will mir dabei helfen die Reff Leinen richtig zu befestigen, da hab ich noch meine Schwierigkeiten. Reffen bezeichnet auf einem Segelschiff den Vorgang, die Fläche der Segel zu verkleinern, meistens während oder in Erwartung schlechten Wetters mit starkem Wind. Arthur hat genügend Erfahrung und ist noch bis mindestens Mitte Oktober im Spanish Water. Gut, dass am Ankerplatz immer erfahrene Segler da sind, die einem helfen können. Von Arthur habe ich auch die Riesenspachtel bekommen, mit der habe ich schon die Rümpfe von dem Bewuchs befreit aber trotzdem werde ich das Boor nochmals aus dem Wasser holen, vermutlich in der Royal Marina, wo ich letztes Jahr schon war um entweder neues Antifouling aufzutragen oder wie Arthur mir empfiehlt einen Kupferanstrich, der wesentlich teurer ist, aber dafür bis zu 10 Jahre hält, was sich dann finanziell auch rechnet. Da das Boot dann aus dem Wasser ist wäre es die beste Möglichkeit Einbaumaßnahmen für einen eventuellen Watermaker im Rumpf anzubringen. Außerdem will ich noch einen Tiefenmesser installieren, falls dazu etwas im Rumpf eingesetzt werden muss ist jetzt der richtige Zeitpunkt. Noch die Ventile überprüfen eventuell austauschen, Bilgenpumpen wären auch nicht schlecht!

Karin soll mir zur Navigation noch ein zweites Notebook mitbringen, als Ersatz, ich navigiere mit OpenCpn, dafür habe ich spezielle, sehr genaue Charts von den San Blas Inseln und außerdem den Panama Cruising Guide von Bauhaus, der absolute Pflicht Lektüre für dieses Segelrevier ist. Zusätzlich habe ich noch ein Hand GPS von Garmin, falls mal der Strom an Bord ausfallen sollte, was aber mit den neuen Batterien wohl kaum der Fall sein. wird, die sind jetzt nach einer Woche so voll geladen, selbst wenn der Kühlschrank, das ist der Hauptverbraucher auf vollen Touren läuft wird immer noch 13,8 Volt angezeigt.

Dann noch einen AIS Receiver den kann ich ans Notebook anschließen und zusammen mit OpenCpn den Schiffsverkehr überwachen, das ist vor allem nachts und in dicht befahrenen Gebieten sehr sinnvoll.

CIMG0811 (1024x577)8950751 Aktuell sind auch noch Dick und Susan ein  befreundetes amerikanisches Segler Paar mit ihrer CELTIC QUEST in Panama, die wir von Curacao kennen und in ein paar Wochen werden Sylvia und Thomas auch von hier in See stechen Richtung San Blas. Und da ist noch Steffen mit seiner ANAPA den ich mit seiner Crew erst vor zwei Wochen hier im Spanish Water kennengelernt habe, in der kurzen Zeit konnten wir so viel CIMG0516austauschen, nicht nur Filme  und Musik. Und Otto mit seiner EISBÄR III  wird auch Ende Oktober zurück nach Curacao kommen, will allerdings erst im Dezember oder Januar nach Panama aufbrechen, das ist mir wohl zu spät, da sollen ja angeblich die Passat Winde schon wieder einsetzen.

CIMG9502 Großen Dank an Gunnar und Eva mit ihrer KAHIBA die meine Nachbarn im Trockendock der Royal Marina waren ( ok, ich habe Eva auch immer für ihre tollen Künste beim Anfertigen von „Dingi Covers“ gelobt) und mir extrem viel beim Reparieren des Unterwasserschiffs geholfen hatten und mich davon überzeugten es doch selber zu machen und mir dadurch eine Menge Geld gespart hatten, abgesehen von der Qualität der Arbeit, die ich fast mit perfekt bezeichnen würde und wer die Qualität der Arbeiten in der Karibik kennt weiß was das bedeutet, sind leider nicht mehr auf San Blas aber dafür schon in meinem nächsten Traumziel, dem Süd Pazifik, Bora Bora und Tahiti sind mein Favorit. aber da werd ich noch ein bisschen trainieren und  Segelerfahrung sammeln müssen, das steht noch in den Sternen, träumen d9431212551_5f36cd2c01_marf man ja und "möglich ist Alles"!

GUNNAR WACH OUT! EVA, I’M COMMING TO VISIT YOU! ( maybe it takes a little time, can you wait ?)

In einem Jahr Ankern in Curacao lernt man eine Menge Leute kennen und vor allem Segler auch Weltumsegler mit viel Erfahrung, von der man nicht genug haben kann also sauge ich gerade Informationen auf so viel ich bekommen kann.

Ich finde das genial! Ich hätte nie gedacht, dass mich etwas noch so faszinieren und fesseln kann und den Tatendrang in mir hochbringt!

So jetzt hab ich euch ganz schön zu gemüllt mit Theorie und Fachwissen und Philosophien, aber es war mir ein Bedürfnis dir die aktuelle Situation ehrlich zu schildern. Es eine große Liste, aber es ist nicht unmöglich das alles zu schaffen, meist lässt man eh das Eine oder Andere weg, man muss abwägen, was am wichtigsten ist, das Wichtigste ist immer die Sicherheit, also Navigation und Segeltechnik müssen stimmen, Wasser kann man auch so bekommen nur ist es auf den San Blas Inseln schwierig, dazu muss ich mich mit Stefan auch noch unterhalten, wie er das macht.

So, jetzt bin ich noch ganz gemein und poste ein Bild von den San Blas Inseln, das euch das Wasser im Mund zusammen laufen lässt, bis bald auf den San Blas Inseln, wobei die Kuna Indianer den Begriff nicht mögen, der wurde Ihnen im 17. Jahrhundert während der Zeit der spanischen Eroberer gegeben, sie nennen ihr Gebiet KUNA YALA oder auch GUNA YALA, klingt auch besser!

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Dienstag, September 24, 2013

Harter Arbeitstag

Hatte heute meinen härtesten Arbeitstag seit meiner Anreise.

Erst Einkaufen am Morgen, alles im Schiff verstaut. Dann Nachmittags in 3 Stunden das ganze Unterwasserschiff von Korallen-Muschel-Schwamm- und Algenbewuchs befreit. Die Fische habe sich gefreut, denn in dem abgeschabten Bewuchs waren jede Menge Lebewesen, die sie sich ganz einfach schnappen konnten.  Nur mit Taucherbrille und Flossen habe ich unter Wasser gearbeitet und versucht mich fest zu halten. Morgen werde ich mir zur Feinarbeit ein Seil zum Festhalten runter hängen. Zum Glück hat mir KrebschenArthur, mein Segelnachbar seine “Super-Breit-Spachtel” ausgeliehen, sonst hätte es noch länger gedauert. Leider gibt es dazu keine Bilder, hab ja noch keine Unterwasserkamera, aber unglaublich, was in 4 Monaten so alles hier wächst. Aber es hat la keinen Zweck das Zeug dran zu lassen, Segeln macht dann keinen Spaß mehr, das schiff wird zu langsam!

Hier ein paar ähnliche Bilder, wie es ausgesehen hat, schön bunt war es ja aber die kleinen Krebschen, die sich in dem Bewuchs eingenistet haben, hat das gar nicht gefallen, die haben sich überall auf der Haut festgehalten und es hat etwas gebrannt.

Aber jetzt schaut es wieder nach einem Bootsrumpf aus.

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Aktueller Ankerplatz der PARANDA im Spanse Water

Samstag, September 21, 2013

Guten Morgen Curacao!

6.30 Uhr, Sonnenaufgang, 28°, leicht Briese
Ein wunderschöner Morgen hier in Curacao. Herrlich, so den Tag zu beginnen, bei diesem Panorama Blick und einer Tasse Kaffee.
Sonnenaufgang mit Blick nach Osten, aufgenommen vom Dach der PARANDA

Sonnenaufgang mit Blick nach Süd-Osten, aufgenommen vom Dach der PARANDA



Sonnenaufgang mit Blick nach Westen, rechts Ankerplatz A. aufgenommen vom Dach der PARANDA

Donnerstag, September 19, 2013

YES!! Neue Batterien, endlich wieder ausreichend Strom auf der PARANDA

Seit heute hat die PARANDA wieder neue Batterien, habe sie bei Budget Marine gekauft und bekam sie gleich heute geliefert. 4x225 AH, Trojan 6 Volt 226 AH, (das sind eigentlich Golfkart Batterien) habe sie gleich angeschlossen in Serie und Parallel, habe also jetzt 12 V, 450 AH, waren nicht ganz billig, aber die sollen die Besten auf dem Markt sein, auf jeden Fall habe ich jetzt auch wieder Nachts genügend Strom und nicht nur wenn die Sonne scheint. und der Kühlschrank sollte wieder schön kühlen.
Wilson interessiert sich dafür gar nicht, der säuft nur mein Bier weg!

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Werft ist vorerst nicht angesagt, erst wenn ich die Motoren wieder im Wasser habe, dazu muss ich erst noch Getriebe Ölwechsel, Impeller checken und Ölwechsel machen, danach hoffe ich dass sie auch anspringen, das kann alles noch dauern.
Habe natürlich nach der langen Zeit im Wasser ein kleines Korallenriff an meinen Rümpfen, mal schaun’ was ich dagegen unternehmen kann.
Ansonsten ist hier das Wetter recht schön, mal mehr, mal weniger Wind, zur Zeit so 15-20 Knoten, wenig Regen, hatten vor ein paar Tagen heftiges Gewitter, da hat es in der Nähe kräftig geknallt, angeblich soll ein Blitz in ein Segelboot eingeschlagen haben, muss ich noch genaueres erfahren. Ja, warm ist es, so 33° tagsüber  Nachts so 28°, aber mit etwas Wind ganz angenehm hier im “Spanse Water.  Nur wenn der Wind über 25 Knoten bläst ist es unangenehm.

Bis bald,
Käp'n Wolfi and his Cat
(SV PARANDA)

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Blick von meiner Terrasse nach Osten-Mittagssonne, leichte Briese, 32°

Sonntag, September 15, 2013

Gute Segel-Freunde kann niemand trennen!

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Habe übrigens vergessen zu erwähnen, dass ich diesmal nicht allein bin in CURACAO. Habe meinen neuen Freund WILSON dabei, ein echt sehr umgänglicher Weggeselle und mit Segelerfahrung, auch wenn er auf dem Bild etwas traurig  dreinblickt und dicklich wirkt, der Schein trügt, er ist eine herzensgute Seele und topfit.

Zu schätzen weiß ich vor allem seine Kenntnisse beim Überleben auf einsamen Inseln, also wenn man zum Beispiel auf einer einsamen Insel gestrandet ist, da kennt er sich voll aus mit Überlebenstraining und so.

Außerdem ist er ein fantastischer Beachvolleyballer, im Team sind wir weltweit unschlagbar!!!

---Werde demnächst mehr von meinem Freund berichten, der mir das einsame Leben auf meinem Boot hier immer wieder mit seinen Späßen erleichtert, er ist ein echter Knall-Ball!

Ciao bis bald,

Käp'n Wolfi and his Cat,

jetzt mit Käp'n Wilson, forever Friends!

Habe übrigens vergessen zu erwähnen, dass ich diesmal nicht allein bin in CURACAO. Habe meinen neuen Freun WILSON dabei, ein echt sehr umgänglicher Weggeselle und mit Segelerfahrung. Zu schätzen weiß ich vor allem seine Kenntnisse beim Überleben auf einsamen Inseln, also wenn man zum Beispiel auf einer einsamen Insel gestrandet ist. Außerdem ist er ein fantastischer Beachvolleyballer, im Team sind wir weltweit unschlagbar!!!  ---Werde demnächst mehr von meinem Freund berichten, der mir das einsame Leben auf meinem Boot hier immer wieder mit seinen Späßen erleichtert!<br /><br />Ciao bis bald,<br />Käp'n Wolfi and his Cat, jetzt mit @[100006665286203:2048:Käp'n Wilson]<br /><br />http://sv-paranda.blogspot.com/2013/09/kapn-wolfis-back-in-curacao_4.html

Donnerstag, September 12, 2013

SCHÖNE MORGENSTIMMUNG AM ANKERPLATZ

Wieder ein schöner Tag im Spanish Water. Heute und Morgen soll der Wind etwas nachlassen, bis zu “unter 10 Knoten”, aber immer noch eine angenehme Briese, damit es nicht zu stickig wird.CIMG1126

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

War heute einkaufen, deshalb gab’s mal wieder Fleisch. Leckeres Geschnetzeltes Curry Hähnchen mit Papaya, Paprika, Zwiebel Gemüse. Ein Gedicht, sag ich euch!

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Montag, September 09, 2013

WAS GAB’S DENN HEUT ZUM MITTAGESSEN?

Was macht denn der Käp’n Wolfi so den ganzen Tag in CURACAO?

Ja heute war ich Einkaufen, gleich um 9.00 Uhr in der Früh und hab mir doch gleich ein leckeres, frisches  Lomito Ossenhaas (Rindersteak auf Holländisch), knackigen Salat und schöne, süße, goldgelbe Maiskolben mitgenommen. Die gab’s dann auch gleich zum Mittagessen, denn frisch ist frisch, mit extra viel Knoblauch gegen die Mücken (obwohl ich gar keine an Bord habe!) womit auch gleich die Frage beantwortet wäre “Was macht denn der Käp’n Wolfi so den ganzen Tag in CURACAO?” na Einkaufen, Mittagessen kochen, da ist schon ein halber Tag rum. CIMG1118

Das anschließende Mittagsschläfchen habe ich auch schon hinter mir, war ganz schön luftig heut auf dem Trapez bei den 24 Knoten Wind und jetzt beim Kaffee um kurz vor 15.00 Uhr schreibe ich diesen Bericht, denn ihr wollt doch alle wissen, was macht der Käp’n Wolfi so den ganzen Tag in CURACAO?

 

Noch ein Bildchen angehängt und der Bericht ist fertig. 375480_157344714361489_1128022158_n

Arg viel mehr wird heute nicht mehr passieren, aber die eine oder andere Kleinigkeit wird mir schon einfallen, zu reparieren gibt’s noch Einiges.

Und übrigens, habe ich es schon erwähnt, es ist heute wieder verdammt heiß, außer in meinem Kühlschrank, den habe ich jetzt zur Mittagszeit auf schöne 5° runter gekühlt und freue mich heut zum “Sundowner” auf ein eisgekühltes LUDGER'S GOLD, habe heut beim Vreugdenhil eine Palette ergattert! Was es alles gibt in der Karibik, aber es ist ja halb “Holland” hier.

 

So, das war’s schon für heut’, bis demnächst und weitere Nachrichten aus Curacao,

Ciao von
Käp'n Wolfi and his Cat

Samstag, September 07, 2013

PUTZEN UND REPARIEREN BEI SOMMERLICHEN TEMPERATUREN


Ankerplatz Spanish Water, Aktuelle Temperaturen: Mittags 34°, Nachts 29°, Wasser 28°

Sonnenaufgang 06:24 Uhr, Sonnenuntergang 18:43 Uhr

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Blick von der Paranda über das Sonnensegel zum Tafelberg Richtung Osten

ScorpiusCCEigentlich ja ein schöner Ankerplatz mit schönem Blick und traumhaft sind hier die Sonnenuntergänge sowieso jeden Tag aufs Neue, wenn da nicht die Arbeit wäre. Reparieren und Putzen sind die Tage meine Hauptbeschäftigung was bei diesen Temperaturen nur Vormittags und in den Abendstunden geht . An die Mittagstemperaturen kann ich mich nur anpassen, indem ich immer wieder ins 28° “kalte” Wasser steige um wenigstens ein bisschen Abkühlung zu bekommen.
 
 
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Sonnenuntergang Richtung Westen
skorpion
So ungefähr sehe ich den Scorpion über mir
Traumhaft sind zur Zeit die sternenklaren Nächte. Ich lege mich dann hinter der PARANDA ins Wasser auf den Rücken und betrachte die zum Teil unbekannten Sternbilder. Den Skorpion, den wir von Griechenland her kennen (wir haben ihn dort nur im Hochsommer teilweise ganz knapp über dem südlichen Horizont erkennen können) sehe ich hier um 9.00 Uhr abends in voller Pracht fast senkrecht über mir. Ich bin hier einfach viel südlicher!
 
 
hier mehr zu diesem Thema:

Demnächst weitere Nachrichten aus Curacao,
Ciao von
Käp'n Wolfi and his Cat
Kopie von CIMG1091
Joe's Boatworx Blick Richtung Nordost
Kopie von CIMG1093
Blick an der Paranda vorbei Richtung Westen
Kopie von CIMG1092
Die "Pelikan"kommt manchmal ziemlich nahe!
Kopie von CIMG1095CIMG1107CIMG1103  

Mittwoch, September 04, 2013

KÄP’N WOLFI’S BACK IN CURACAO

 

Ankerplatz Spanish Water, Aktuelle Temperaturen: Mittags 34°, Nachts 29°, Wasser 28°

Wieder einmal zurück in CURACAO.

CIMG1091 Nachdem mein Telefon kein Guthaben mehr hatte und ich auch keins aufladen konnte, war es leider nicht möglich Brigitte, die mich mit ihrem Boot abholen und zu meiner PARANDA bringen sollte, anzurufen. Also bin ich mit dem Leihwagen, den mir Martin pünktlich am Flughafen übergeben hatte zu Normans, am Fishermans Harbor gefahren, dort hab ich direkt mit Norman gesprochen, der mir sofort helfen konnte, indem es das letzte Segler paar, die noch am Dingi Hafen waren bat mich mitzunehmen, was auch ganz unkompliziert funktionierte, da sie mit ihrem Boot in der Nähe von meinem lagen, nur das Gepäck musste ich im Auto lassen. Norman hat für mich dann auch noch Brigitte angerufen, damit sie sich keine Sorgen machen und nicht umsonst warten muss.

CIMG1080Gut auf der Paranda angekommen und nach einigen Putz- und Aufräumarbeiten war ich gestern beim Zoll und der Eiwanderungsbehörde, alles bekommen was ich wollte: Weitere 6 Monate Aufenthaltsverlängerung fürs Schiff, Ankerpermission bis Dezember, nur ich darf angeblich nur noch 44 Tage in Curacao für dieses Jahr bleiben, bei der Passkontrolle am Flughafen hatten sie mir nur 24 weitere Tage Aufenthalt für dieses Jahr zugebilligt. Angeblich darf man nur insgesamt 3 Monate also 90 Tage pro Jahr hier bleiben, dabei war ich 2013 ja schon von Januar bis Ende April hier, das soll mal einer verstehen, ich glaube die verstehen es hier selber nicht, also mal schauen, zur Not könnte ich hier auch nochmal eine Verlängerung beantragen, hatte ich ja letztes Jahr auch schon gemacht, ging eigentlich ganz easy, abgesehen von den langen Wartezeiten im Einwanderungsbüro (da warten vor allem viele Südamerikaner, Venezuelaner, Kolumbianer und Holländer auf einen Termin).

CIMG1083War dann zur Belohnung noch ausgiebig Schwimmen und relaxen beim Hilton-Resort, war herrlich. Anschließend ein kleiner Einkauf im Supermarkt, mit reichlich Obst und Gemüse eingedeckt und damit ich nicht kochen musste ein frisches Wok Gemüse mit Hühnchen zum Abendessen mitgenommen, die haben doch glatt die Preise dafür gesenkt, kostet jetzt nur 13.40 Naf, gegenüber 17 Naf noch vor ein paar Monaten, das sind umgerechnet ca. 6 $ für eine üppige Portion, die man auch zu zweit essen könnte. also alles ganz gut gelaufen, wären da nicht die Batterien, die wohl etwas schwächeln. Solang die sonne scheint bekomm ich genügend Strom rein aber nachts kann ich keine großen Verbraucher laufen lassen. Da müssen wohl Neue her.
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Abendstimmung am Ankerplatz Spanish Water Curacao

 

Demnächst weitere Nachrichten aus Curacao,
Ciao von
Käp'n Wolfi and his Cat